MIKRONESIEN

Kabua – ein Fischer aus Kiribati

Die Geschichte des Fischers Kabua aus Kiribati, der sein eigenes Begräbnis verpasste.

Kabua, ein Fischer aus Kiribati fuhr – wie an fast jedem Tag – zum Fischen hinaus. Doch an einem Tag kehrte er nicht mehr zurück. Auch am nächsten Tag wartete seine Familie vergeblich. Nach zwei weiteren Wochen hatten sie jede Hoffnung aufgegeben, dass er jemals zurückkehren würde.

Nach vier Wochen richtete das Dorf seine Beerdigung aus – ohne seinen Leichnam. Fast drei Monate nach seinem Verschwinden griff die neuseeländische Küstewache einen Mann in einem Auslegerboot auf – 3500 km von seiner Heimat-Inseln entfernt. Es war Kabua. Er hatte nicht nur überlebt, sondern war in recht guter Verfassung, sich von Fischen und Meeresschildkröten ernährt und mit dem Panzer der Schildkröten Regenwasser aufgefangen.

6 Mill. USD

für eine Internetdomain

Tuvalus touristische Einnahmen für das 1. Halbjahr in 1996 müssen ungefähr bei 280 USD gelegen haben. Das ist exakt der Betrag, den wir in Tavulu ausgegeben haben. Touristen gibt es kaum bis gar nicht. Das einzige Hotel des Insel beherbergt in der Regel Geschäftsreisende. Tuvalu hängt finanziell am Tropf der Australier.

Wasser

Wasser ist ein kostbares Gut auf den koralleninseln Mikronesiens.

Wasserreserven gibt es kaum. Die Flughafen-Feuerwehr zählt zu den Wenigen, die nach längerer regenloser Zeit ausrücken, um die Bevölkerung mit Wasser zu versorgen. Man hatte auch mal eine Wasserleitung vom Flughafen in den 30 km entfernten Hauptort Betio gelegt. Leider kam oft kein Tropfen in Betio an, da Bewohner, die auf der Strecke wohnten, die Leitung illegal anzapft hatten.

 

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